Jugendarbeit und Soziale Medien - macht das Sinn?

Heute ist fast jede*r Jugendliche täglich auf Instagram, TikTok oder Snapchat unterwegs. Jetzt auch noch die Jugendarbeit? Passt das überhaupt?

 

Ja, wir finden schon.

Die Jugendarbeit ist da, um junge Menschen in ihrer Freizeit zu begleiten und zu unterstützen. Dabei ist uns die Lebensweltorientierung nach Thiersch sehr wichtig. Deshalb ist die aktive Teilnahme auf den sozialen Medien als Jugendarbeit durchaus sinnvoll.

Somit können wir ihren Alltag und die Themen, die sie beschäftigen, besser nachvollziehen. Außerdem dienen soziale Medien als zusätzlicher Kommunikationskanal.

Durch Content, Posts und Storys können wir unsere Angebote bewerben. Zudem können Jugendliche direkt über diese Kanäle mit uns in Kontakt treten, Fragen stellen oder sich informieren. Neben diesen positiven Faktoren können soziale Medien auch partizipativ genutzt werden. Jugendliche können einfacher erreicht, inkludiert und aktiv beteiligt werden, wodurch ihre Mitwirkung und ihre Stimmen gestärkt werden.

 

Neben diesen positiven Auswirkungen ist es wichtig zu betonen, dass soziale Medien auch Gefahren mit sich bringen. Themen wie Cybermobbing sind sehr präsent. Wir sind uns dessen bewusst und versuchen, Jugendliche für diese Thematiken zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, einen sicheren Umgang mit sozialen Medien zu erlernen.

 

Soziale Medien sind also kein Ersatz, sondern eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit, um junge Menschen zeitgemäß zu begleiten.

 

Für Eltern: Wir wissen, dass soziale Medien oft auch Unsicherheiten und Fragen bei den Eltern auslösen können. Wenn Sie mehr Informationen zu den Plattformen oder zur Nutzung von sozialen Medien durch Jugendliche benötigen, stehen wir Ihnen als Jugendarbeit gerne beratend zur Seite. Sprechen Sie uns jederzeit an, wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung im Umgang mit den sozialen Medien wünschen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Ihr Kind sicher und verantwortungsvoll mit sozialen Medien umgeht.